Vitamin D – das Sonnenscheinvitamin

Auch als Sonnenscheinvitamin bekannt, ist ein wichtiger Nährstoff für die Erhaltung einer optimalen Gesundheit, insbesondere für Knochen, Muskeln und das Immunsystem. In diesem Artikel untersuchen wir, warum wir es brauchen, wie wir es in unseren Körper aufnehmen können und welche Faktoren unseren Vitamin-D Spiegel beeinflussen.

Vorteile von Vitamin D

Knochengesundheit – Kalzium ist ein wichtiges Mineral für den Aufbau und Erhalt starker Knochen, aber unser Körper kann es nur aufnehmen, wenn Vitamin D vorhanden ist. Ein angemessener Vitamin-D Spiegel kann vor weichen, schwachen und brüchigen Knochen schützen und Krankheiten wie Rachitis bei Kindern oder Osteoporose bei Erwachsenen vorbeugen.

Muskelgesundheit – Vitamin D unterstützt die Muskelgesundheit und trägt zum Erhalt starker Muskeln bei, wodurch das Sturz- und Knochenbruchrisiko bei älteren Menschen verringert wird.

Immunreaktion – Es wird angenommen, dass die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften von Vitamin D Immunreaktionen regulieren und unser Immunsystem modulieren, sodass wir Krankheiten und Infektionen besser bekämpfen können.

Gesundheit des Gehirns – Vitamin D hat neuroprotektive Eigenschaften und kann daher helfen, Schäden an Gehirnzellen vorzubeugen. Es kann auch das Wachstum neuer Neuronen (Neurogenese) im Gehirn fördern. Dies ist wichtig, da die Gesundheit und das Wachstum der Gehirnzellen für eine optimale kognitive Funktion und emotionale Regulierung unerlässlich sind.

Stimmung und psychische Gesundheit – Vitamin D beeinflusst die Gehirnfunktion, die Regulierung von Neurotransmittern (insbesondere Serotonin), die Modulation von Stresshormonen und Entzündungen, die sich alle auf unsere Stimmung und psychische Gesundheit auswirken. Obwohl Vitamin D allein kein Heilmittel für Stimmungsstörungen wie Angstzustände oder Depressionen ist, kann eine ausreichende Zufuhr zur Linderung der Symptome beitragen.

Vorbeugung chronischer Erkrankungen – die Forschung auf diesem Gebiet ist noch im Gange, aber einige Studien deuten darauf hin, dass Vitamin D eine schützende Wirkung haben könnte, die das Risiko chronischer Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Diabetes, Multipler Sklerose, Autoimmunerkrankungen und einiger Krebsarten verringert.

Faktoren, die den Vitamin-D Spiegel beeinflussen

Vitamin D können wir nicht nur aus bestimmten Nahrungsmitteln beziehen, unser Körper produziert es auch, wenn direktes Sonnenlicht eine Chemikalie in unserer Haut in eine aktive Form des Vitamins umwandelt – dies nennt man Synthese. Die Menge an Vitamin D, die unsere Haut produziert, hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel unserem Wohnort, unserem Lebensstil, unserem Alter und sogar unserer Hautpigmentierung. Wenn Sie sich Sorgen um Ihren Vitamin-D Spiegel machen, kann Ihnen ein einfacher Bluttest bei Ihrem Arzt sagen, ob Sie einen Mangel haben.

Menschen, die in nördlichen Klimazonen leben, haben möglicherweise Schwierigkeiten, genügend Sonnenlicht zu bekommen, insbesondere während den Wintermonaten. Dies könnte ihre Fähigkeit zur Synthese oder Aufnahme von Vitamin D beeinträchtigen. Dasselbe gilt für Menschen, die nicht oft an die frische Luft gehen oder Nachtschichten arbeiten.

Die Hautpigmentierung beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, ultraviolette B (UVB) Strahlen zu absorbieren. Daher synthetisieren Menschen mit dunklerem Hautton weniger Vitamin D aus dem Sonnenlicht als Menschen mit hellerer Haut.

Die Fähigkeit unserer Haut, Vitamin D zu synthetisieren, nimmt mit dem Alter ab. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass mit zunehmendem Alter die für die Vitamin-D Produktion verantwortlichen Zellen in der Epidermis (der äußersten Hautschicht) an Zahl und Aktivität verlieren, sodass unsere Haut weniger effizient Vitamin D aus Sonnenlicht produzieren kann. Untersuchungen zeigen, dass ein 70-Jähriger bei gleicher Sonneneinstrahlung 75% weniger Vitamin D produziert als ein 20-Jähriger.

Ein hoher Körperfettanteil kann die Aufnahme von Vitamin D aus der Haut einschränken. Dies gilt auch für bestimmte Erkrankungen, die die Aufnahme von Nahrungsfetten durch den Darm beeinträchtigen.

Quellen von Vitamin-D

Wie wir bereits gesehen haben, ist Sonneneinstrahlung eine der wirksamsten Weisen, Vitamin D zu bekommen. Im Allgemeinen genügt für viele Menschen ein Aufenthalt von 10 bis 30 Minuten in der Mittagssonne mehrmals pro Woche. Dies hängt jedoch von den Faktoren ab, die wir gerade untersucht haben, wie Alter, Hautfarbe, Jahreszeit oder geografische Lage.

Im Gegensatz zu vielen anderen Nährstoffen gibt es nicht viele Nahrungsquellen für Vitamin D. Zu den besten zählen jedoch:

Fetter Fisch wie Lachs, Makrele, Sardinen und Thunfisch.

Lebensmittel wie Milchprodukte und pflanzliche Milch, Orangensaft und Müsli sind oft mit Vitamin D angereichert und können daher in eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung integriert werden.

Eigelb enthält geringe Mengen an Vitamin D. Je besser die Qualität der Eier ist, desto höher ist der Gehalt. Entscheiden Sie sich daher am besten für Bio- oder Freiland-Eier.

Für Allesfresser ist Rinderleber eine weitere gute Quelle.

Pilze sind eine nützliche Vitamin-D-Quelle. Wenn Sie sie vor dem Verzehr etwa eine halbe Stunde lang dem Sonnenlicht aussetzen, kann dies Ihren Vitamin-D-Spiegel steigern.

Obwohl wir der Meinung sind, dass die beste Quelle für Mineralstoffe, Vitamine und Nährstoffe eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit vollwertigen, unverarbeiteten Lebensmitteln sein sollte, wissen wir, dass dies manchmal nicht immer möglich ist. Für Menschen, die nicht genug Vitamin D über die Nahrung oder das Sonnenlicht aufnehmen können, kann eine Nahrungsergänzung sehr hilfreich sein. Unter Gesundheitsexperten besteht weitgehend Einigkeit über die positive Wirkung einer Nahrungsergänzung von Vitamin-D. Die wirksamste Form ist Vitamin D3 – aus dem unsere Tabletten bestehen. Diese Form gilt als wirksamer als D2 und erhöht den Vitamin-D-Spiegel im Blut besser.

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